top of page
lächelnde Frau
lächelnde Frau

Menschen im Mittelpunkt

Der Erfolgsdruck auf Mitarbeiter*innen, Führungskräfte und Unternehmen wächst stetig.

Das "Wer und Wie" wird zu oft verordnet oder angewiesen.

Der Mensch als Erfolgsfaktor wird übersehen.  

Kulturwandel durch motivierte Teams

Wer glaubt, Transformationen und Projekte seien vorwiegend fachliche Angelegenheiten, der irrt.

 

Nur durch zeitgemäßes und langfristig ausgerichtetes Mitarbeiter-Empowerment kann der Erfolg des Wandels in Unternehmen abgesichert werden. Langjährige Erfahrungen in der Umsetzung von Projekten haben gezeigt, dass mangelndes Change- und Akzeptanzmanagement zu den größten Gefahren einer erfolgreichen Realisierung zählen.

​

Alexander K. Ammer hat bereits im Jahr 2010 einen ähnlichen Fachartikel in eGovernment Computing zu dem Thema veröffentlicht. Eine Dekade ist eine lange Zeit, doch die Erfolgsfaktoren sind verblüffend zeitlos. Hier einige, aktualisierte Einblicke zu den Top-5 Kennzeichen für erfolgreiches Change Management.

​

Top 1: Veränderung benötigt Emotionen und persönliche Anreize

​

Veränderungen in Unternehmen sind vor allem für die Mitarbeiter*innen zeitaufwendig, zum Teil äußerst mühsam und mit nicht unerheblicher Mehrarbeit und Lernaufwand verbunden. Zum Beginn ist Abwehr und Ablehnung von Veränderungen eine allzu menschliche Reaktion. Nüchterne Argumente werden diesen Widerständen wenig  wirkungsvolles entgegen setzten.

 

Es geht vielmehr um die höchst emotionale und persönliche Frage: „Was bringt das mir?“.

 

Um Erfolg für den Wandel zu erreichen sollte ein Mix aus zusätzlicher Qualifikation (Training/ Weiterbildung), verbesserte Karrieremöglichkeiten und auch monetäre Anreize geboten werden. Die für die Zukunft einer Firma notwendigen Veränderungen sollten in sehr persönliche Vorteile umgewandelt werden. Wer sich weiter entwickeln kann und konkrete Karriereperspektiven vor sich sieht wird schnell und verlässlich unterstützen.

​

Top 2: Wandel benötigt persönliche Identifizierung durch die Mitarbeiter*innen

​

Gleichgültigkeit und Desinformation sind für einen Projekterfolg ebenso schädlich wie innere Ablehnung. Gut ausgebildete Führungskräfte müssen erreichen, dass die Mitarbeiter*innen aktiv mitmachen und andere Teammitglieder für den Wandel begeistern. Information ist ein erster Schritt, wird jedoch allein in der Wirkung verpuffen. Den Mitarbeiter*innen muss im direkten Austausch vermittelt werden, worin die Vorteile des Wandels bestehen.

 

Die Teammitglieder müssen mit Gewissheit verstehen, dass ihre erfolgreiche, berufliche Zukunft von dem jeweiligen Projekterfolg abhängt. Konkret kann dies erreicht werden, in dem ausgewählte Mitarbeiter*innen bereits zu Beginn des Veränderungsprojektes aktiv mitwirken dürfen.

​

Im besten Fall werden spezifische Projektziele und Meilensteine in interaktiven Workshops mit den Teammitgliedern erarbeitet. Je mehr Mitarbeiter*innen die Projektziele als wichtig für ihre berufliche Zukunft ansehen, desto höher die Erfolgswahrscheinlichkeit. Ebenso wie spontane Ablehnung von Wandel, ist die Sehnsucht des Menschen an Erfolgen selbst beteiligt zu sein.

 

Jeder möchte an Erfolg teilhaben und oftmals das Beste leisten, um die Zielerreichung zu gewährleisten. Dies kann nur durch auf Mitarbeiter*innen ausgerichtetes Akzeptanzmanagement erreicht werden.

 

Diese Art von persönlichem Ownership zu erreichen ist ein nicht unaufwendiges, aber umso lohnenderes Unterfangen. Professionelles Change Management hat hierfür die passenden Lösungen parat.

 

Top 3: Veränderungen wird durch Vorbilder und Multiplikatoren getragen

​

Die Rolle von Führungskräften und Vorgesetzten ist in Zeiten des Wandels überhaupt nicht zu unterschätzen. Je größer die Herausforderungen, desto höher die Anforderungen an die Teammitglieder mit Führungsverantwortung. Wenn die Chefin oder der Chef eine Veränderung oder ein Projekt nur halbherzig unterstützt, kann der gesamte Erfolg verloren gehen.

 

Zielerreichung benötigt positive Unterstützung und menschliche Begeisterung. Nützlicher ist es ein Netzwerk oder ein Ecosystem von sogenannten Change-Multiplikatoren aufzubauen. Die Führungsetage muss direkt in die Aktivitäten der Multiplikatoren integriert werden. Je früher dies im Projektverlauf geschieht, umso besser für den späteren Erfolg.

​

Die geschickte Auswahl von Multiplikatoren und deren zielgerichtetes Training sind kritisches Erfolgsmittel. Neueste digitale Lösungen können gut in das Change Management eingebunden werden. Mulitplikatoren und Führungskräfte müssen dabei fachlich, technisch und menschlich für die neuen und sich verändernden Rahmenbedingungen weitergebildet werden. Training ist Key.

 

Erst im nächsten Schritt können Kolleg*innen von Vorteilen und Nutzen des Wandels überzeugt werden. Kleine Etappenziele und Zwischenerfolge gilt es deutlich zu kommunizieren. Hier gilt tatsächlich „viel hilft viel“ oder „tut Gutes und redet darüber“. Social Media bietet hier hervorragende Kommunikationsmittel.

 

Die Mittelfristigkeit darf nicht außer Acht gelassen werden: Informationsmittel und Trainings müssen wiederholt angeboten werden. Ein Mix aus verschiedenen Kanälen muss zur Kommunikation genutzt werden. Ein digitaler Kommunikationsplan bildet ein wertvolles Hilfsmittel.

 

Top 4: Digitaler Wandel basiert auf einer neuen (Firmen-) Kultur

​

Digitale Neuausrichtungen und Veränderungsprojekte stellen bisherige Prozessabläufe nicht selten auf den Kopf. Es geht nicht um geringfügige Prozessanpassungen oder Optimierungen, sondern um eine komplett neue Kombination von Teams, digitalen Tools und innovativen Arbeitsweisen. Nicht selten fühlen sich Mitarbeiter*innen überfordert. Digitale Arbeitsweisen und Lösungen bedeuten nicht nur „schneller“, sondern führen zu Transparenz und offenem Informationsaustausch in alle Richtungen.

 

Transparenz ist jedoch nicht immer im Interesse aller Beteiligten, denn Transparenz bringt unnötigen Zeit- oder Ressourceneinsatz direkt zum Vorschein. Operative Schwachstellen können nicht mehr unter den Tisch gekehrt oder ausgesessen werden.

 

Digitaler Wandel verlangt ein neues Denken und ein Bewusstsein für veränderte Prioritäten und operative Schwerpunkte. Eine neue Kultur für digitale Leistungsabläufe muss aufgebaut werden. Wichtig ist den Kulturwandelaspekt im Unternehmen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu thematisieren.

 

Die Mitwirkung von Multiplikatoren und positiven Vorbildern wird sich hier als äußerst hilfreich erweisen. Ein schrittweiser Plan zur Kulturveränderung sollte gemeinsam breit und divers besetzten Teams erarbeitet werden. Herausfordernde Themen müssen angesprochen und mit Lösungswegen beantwortet werden. Mitarbeiter*innen orientierte Anreize zur Unterstützung des Kulturwandels müssen offen kommuniziert werden.

 

Top 5: Erfolgreicher Wandel benötigt Purpose

​

Erfolgreiche Projekte zeichnet ein gemeinsamer Faktor aus: Gutes Projektmanagement, welches durch kompetente und hoch motivierte Mitarbeiter*innen durchgeführt wird. Hohe Arbeitsmotivation wird durch Sinn gebende Zielsetzungen erreicht. Purpose belebt eigene Arbeitsbereitschaft und lässt die Leistungsfähigkeit von Teams aufblühen. 

​

Akzeptanzmanagement ist daher sehr eng mit der Umsetzung eines menschlich und Sinn stiftenden orientierten Programm-Managements verbunden. Gemeinsam verstandene und unterstützte Ziele helfen, Hindernisse bei der Realisierung frühzeitig zu identifizieren. So kann es gelingen passende Maßnahmen als vordringlich zu positionieren. Umsetzungserfolg wird somit leichter als Überlebens wichtige Aufgabe verstanden und im Team gemeinsam verfolgt.

​

Die Mitarbeiter*innen müssen konsequent geschult und geschickt motiviert werden. Nur Teammitglieder, die persönlich von der Zielerreichung profitieren, werden verlässlich und nachhaltig sich für den Wandel einsetzen und engagieren.  

​

Es ist nicht dramatisch Ziele nicht im geplanten Maße zu erreichen. Es richtet jedoch Schaden an, wenn gegen die mangelnde Zielerreichung nichts unternommen wird. Erfolgsfaktoren müssen ausgearbeitet werden, Entscheidungsträger müssen eingebunden und Hindernisse müssen schließlich geschickt umschifft werden. Der Projektstatus muss kritisch nachverfolgt und kompetent hinterfragt werden. Frühzeitige und effektives Monitoring benötigt den Mut, mögliche Fehler einzugestehen und Herausforderungen offen zu benennen. Ohne Mitarbeiter*innen die methodisch und psychologisch geschult werden und ihr Verhalten professionell auf bestimmte Zielgruppen abstimmen, werden diese Herausforderungen erfolgreich meistern.  

​

Akzeptanz- und Change-Management können hier ihre größte Wirkung erzielen, Türen öffnen und zukünftige Perspektiven aufzeigen. Wenn möglichst viele Menschen Wandel unterstützen können, ist alles möglich. Vorbildfunktionen, Trainings und schrittweiser Kulturwandel helfen den Wandel erfolgreich zu gestalten und Ziele nachhaltig zu erreichen. Wichtig ist, die wesentlichen Know-how Träger*innen für ihre zukünftigen Funktionen zu empowern, zu fördern und auszubilden. Menschlicher Fokus und Motivation führt zu effektiven Teams und zu größerem, finanziellen Unternehmenserfolg.

​

Erfolgreicher Kulturwandel und Akzeptanzmanagement muss die Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Aktivitäten benötigen kein großes Team, aber höchst qualifizierte und motivierte Multiplikatoren. Strategisch ausgewählte und positionierte Coaches können helfen, die eigenen Mitarbeiter*innen bestmöglich einzusetzen und als motivierte Gestalter einer neuen, gemeinsamen Zukunft einzusetzen. Eine kooperative Zusammenarbeit aus externen Experten, Trainern mit Multiplikatoren und Führungspersonen bildet das Dream-Team.

​

Es gilt die menschlichen Dimensionen von Wandel zu erkennen. Eine nachhaltig erfolgreiche und digitale Zukunft kann nur mit motivierten und trainierten Mitarbeiter*innen gestaltet werden.

 

Packen wir es zusammen an. Für mehr Erfolg.

​

​

bottom of page